Top Im Fuse Valley
Im Fuse Valley
Werden Träume wahr
Werden Träume wahr
Text: Michael Eckert/ Fotos: Bjarke Ingels Group
Viel mehr als nur ein Firmensitz: Das künftige Farfetch-Hauptquartier in Portugal bietet die Vision von gemeinschaftlichem Schaffen und eines behutsamen Wachstums.
Während jetzt alle Welt vom digitalen Shopping und vom Arbeiten im Homeoffice redet, setzt man ausgerechnet beim E-Commerce-Unternehmen Farfetch auf die Anziehungskraft des analogen Ortes. Die 2007 vom Portugiesen José Neves gegründete britisch-portugiesische Firma vertreibt weltweit internationale Luxus- und Designermode und lässt derzeit auf den Hügeln am Leça-Fluss in Porto einen komplett neuen und innovativ gedachten Firmensitz errichten. Von den Architekten der international tätigen Bjarke Ingels Group (BIG) entworfen, soll die Firmenzentrale nach Fertigstellung allmählich zu einem lebendigen urbanen Gebäude-Ensemble ausgebaut werden, das nicht hingeklotzt wird, sondern organisch wachsen und sich ebenso natürlich wie ein klassisches Dorf entwickeln soll.
Der zunächst errichtete Komplex umfasst 12 miteinander verbundene Gebäude, in denen die verschiedenen Bereiche des Unternehmens untergebracht werden. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Später, so die Idee, werden in insgesamt 24 Gebäuden unterschiedliche Firmen aus Bereichen wie Technik, Startups oder Dienstleistungen residieren. Das „Fuse Valley“ genannte Projekt soll ein visuell wie physisch abwechslungsreiches Erlebnis bieten und den Ort darstellen, an dem Kreative, Angestellte und Mitarbeiter von Farfetch mit ihren Kunden in Kontakt kommen und Austausch pflegen können. Farfetch-Gründer und Geschäftsführer José Nevens spricht von einem Meilenstein: „Das Projekt revolutioniert die gegenwärtigen Auffassungen von einem Arbeitsplatz. Mit seinem futuristischen Charakter, der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Wohlgefühl bietet es nicht nur Raum für Farfetch, sondern für die gesamte Community.“