Seine Stillleben und Landschaftsbilder sind von einer ziemlich morbiden, dystopischen Kraft geprägt, und die Menschen in den Stadt- und Landszenerien wirken mehr oder weniger verloren. Aber die eher pessimistisch gestimmten Bilder tun der Beliebtheit des Berliner Malers Armin Völckers überhaupt keinen Abbruch. Die eigenwillige Stimmung, die kräftige Farbigkeit und der visuelle Reichtum seiner Kunst fesseln den Betrachter und lassen den Blick intensiv in die düstere, scheinbar dem Untergang geweihte Bilderwelt eintauchen. Gerade bei uns im Norden erfreut sich der Künstler Armin Völckers, der auch als Filmemacher aktiv ist, besonderer Beliebtheit. Neben verschiedenen Ausstellungen in Hamburg und Hannover hat er in den zurückliegenden beiden Jahren seine Werke bereits zweimal in der Oldenburger Galerie Lake gezeigt, und am 10. Mai eröffnete er dort mit einer Vernissage bereits seine dritte Ausstellung.
Drei Ausstellungen in drei aufeinanderfolgenden Jahren sind natürlich etwas Besonderes, und CHAPEAU nimmt das Ereignis zum Anlass, ein ausführliches Interview mit Armin Völckers zu führen, welches wir in der kommenden Ausgabe veröffentlichen werden. Kunstinteressierte aus Oldenburg und dem gesamten Nordwesten sollten die Gelegenheit auf jeden Fall wahrnehmen, und sich die faszinierende Bilderwelt von Armin Völckers live und in Farbe ansehen. Die Ausstellung bei Ralf Lake lief noch bis zum 29. Juni.